Das Leben in Haus Humbolt
von Kyle Greetham

Wie ist es in dem spannendsten Studentenheim in Salzburg zu wohnen? Immer aufregend- könnte man sagen. Haus Humbolt in der Egger-Lienz Gasse 3 hat 159 Bewohner und mit einer Mischung von Studenten aus vielen Ländern und verschiedenen internationalen Organizationen, ist das Leben hier nie langweilig.

Aber die multi-kulterellen Aspekte sind nicht der einzige Vorteil. Humbolt hat auch viele Einrichtungen, die ganz angenehm und praktisch sind. Willst du trainieren? Es gibt hier ein gutes Fitnessraum mit Gewichte, Maschine, und einen (mein Favorit) Boxsack. Oder willst du einfach mit ein Paar Freunde dich entspannen und Spaß haben? Man kann Billiards und Tischtennis in unserem Keller spielen. Hast du kein Fernseher? Du kannst in dem Fernsehraum deinen Lieblingsfilm anschauen oder die lustigen Aspekten von Eurotrip mit echten Europäern gemeinsam glotzen. Aber was diesem Heim wirklich seinen Ruf gibt, ist der Clubraum. Einmal pro Monat gibt es hier eine Heimbar wo alle zusammen kommen um den Abend zu genießen. Mit so einer lebendigen Atmosphäre es ist hier leicht Freunde zu machen.

Was noch beim Humbolt interessant ist, ist dass alle Stöcke ihre eigenen Gemeinschaftsgefühle haben. Es gibt oft gemeinsames Essen und kleine Stockpartys für alle Leute die auf dem Stock wohnen und man muss nur in die Küche treten um jemand dem man kennt zu sehen und mit dem plaudern.

Der grösste Nachteil ist das es hier normalerweise laut ist. Mit so viel los ist es zu erwarten. Aber das kommt in dem Gleichgewicht mit der Möglichkeit die Leute kennen zu lernen. Und natürlich gewöhnt man sich daran...

Ich würde auf jedem Fall dieses Heim vorschlagen aber man muss immer aufpassen seine Hausaufgaben früh fertig zu machen.

Mitteilung
Konferenz "Zukunft : Lebensqualität
"


S. g. Damen und Herren,

ich darf Ihnen einen Veranstaltungshinweis für eine Tagung im Mai in Salzburg weiterleiten.

Das Europäische Forum Alpbach möchte Sie an die gemeinsam mit dem Zentrum für Zukunftsstudien der FHS Forschungsgesellschaft mbH, Salzburg, durchgeführte Konferenz "Zukunft : Lebensqualität" erinnern und würde sich über Ihre Teilnahme freuen. Die Veranstaltung findet in Kooperation mit dem Lebensministerium, der Kammer für Arbeiter und Angestellte Salzburg und der Wirtschaftskammer Salzburg statt.

Zeit: 04. - 06. Mai 2008
Ort: Campus Salzburg - Urstein, Urstein Süd 1, A-5412 Puch/Salzburg

Zum Inhalt: Das Konzept der Lebensqualität rückt in den letzten Jahren zunehmend in den Fokus der politischen und wissenschaftlichen Debatte. In der politischen Diskussion geht es um die Rahmenbedingungen für ein "gutes Leben" heutiger und zukünftiger Generationen. Die Wissenschaft ist bemüht, das Konzept der Lebensqualität fassbar und umsetzbar zu machen. Am Parameter Lebensqualität lassen sich wissenschaftlicher Fortschritt und gesellschaftliche Entwicklung messen. Die Einheit von Lebensstandard und Lebensqualität wird heute in zunehmendem Maße hinterfragt.

Persönlichkeiten aus Politik, Wissenschaft und Zivilgesellschaft werden zu diesem aktuellen Thema referieren und diskutieren.

Das detaillierte Programm, das Anmeldeformular sowie die Teilnahmebedingungen (Teilnahmegebühren) finden Sie unter http://alpbach.org/index.php?id=561

Wir würden uns freuen, Sie bei der Konferenz begrüßen zu dürfen!

Mit besten Grüßen

Europäisches Forum Alpbach
Invalidenstraße 5/7
1030 Wien
Tel.: +43 (1) 718 17 11
Fax.: +43 (1) 718 17 01
mail: forum@alpbach.org



Fußball spielen in Österreich
von Nate Ruhland

Fußball spielen in Österreich

Ich heiße Nate Ruhland und ich bin ein BGSU Graduate Student, der auch gerne Fußball spielt. Zum Glück habe ich eine Mannschaft in Salzburg gefunden. Eigentlich spiele ich in St. Georgen, die ungefähr eine halbe stunde von Salzburg mit dem Auto entfernt ist. Ich habe ein Professor zufällig kennen gelernt, der an der Uni Salzburg unterrichtet, und er ist auch der Co-Trainer für die USV St. Georgen. Nach ein paar Trainingsterminen in der Sporthalle habe ich mich bei der Mannschaft angemeldet und hatte ein Internationales Spielerpass kriegen müssen.

Wir spielen in der zweiten Landesliga Nord in Österreich. Der Saison hat ein Herbst Teil und ein Frühling Teil mit einer Winterpause dazwischen. Während der Winterpause sind wir nach Cervia Italien gefahren für ein fünf Tage Trainingcamp. Es war so ähnlich wie der sogenannte „two a days“ bei uns zu Hause in Amerika. Wir sind jeden Tag um 7 Uhr aufgestanden, das Adriatische Meer entlanggelaufen und auch manchmal haben wir Fußball am Strand gespielt. Am Vormittag hatten wir echtes Training auf ein wunderschönes Spielfeld mit sonnigem Wetter und fast 20 Grad. Am Nachmittag hatten wir wieder Training und nach Abendessen, spielten wir Karten, schauten Champions League, oder unterhielten uns einfach. Für mich macht Fußball spielen immer Spaß, aber die Möglichkeit die anderen Spielern näher kennen zu lernen war wirklich das Beste.

Der schwierigste Teil für mich ist nicht in Österreich Fußball zu spielen, sondern den Dialekt zu verstehen. Fast jeder spricht mit einen sehr starken Dialekt und ich muss immer ganz genau zuhören wenn meine Mannschaftskameraden miteinander reden. Es gibt auch verschiedene Wörter die man nur beim Fußball oft verwendet.

Der Styl Fußballs ist auch ganz anders als bei mir zu Hause in Minnesota. Taktisch ist alles fast das Gleiche als zu Hause aber wie man spielt, ist ein bisschen anders. Zum Beispiel, die Spielern hier in Österreich versuchen durch eine Schwalbe (dive) ein Foul zu kriegen, viel mehr als bei uns zu Hause. Wenn man auf dem Boden geht und schreit, bekommt man immer ein Foul. Es ist eigentlich der Schuld des Schiedsrichters aber es ist trotzdem sehr frustrierend.

Die Fußballkultur ist was mir am besten gefällt. Nach jedem Spiel und manche Training, setzen wir alle zusammen und trinken ein kaltes Bier. Wir reden über die Unterschiede zwischen den USA und Österreich und auch andere allgemeine Begriffe. Wenn wir siegen, bleiben wir länger für vielleicht zwei oder drei Bier, um ein bisschen zu feiern. Der Verein ist eine kleine Gesellschaft und deswegen habe ich viele gute Freunde kennen gelernt. Manche Zuschauer bleiben auch nach dem Spiel um ein Bier zu trinken und unterhalten sich mit Freunden. Ich habe mich immer Wohl und Willkommen in St. Georgen gefühlt. Fußball ist auch für mich, ein Weg Stress abzubauen und ich freue mich jeden Tag wenn ich Training habe. Es gibt noch ein Vorteil dazu, dass ich ein bisschen Geld verdienen kann. Beim Sieg kriegen wir alle 45 Euro. Nicht schlecht. Ich habe mir nie im Leben vorgestellt, dass ich Geld für Fußballspielen bekommen würde.

Allgemein muss ich sagen, dass Fußball in Europa einfach besser ist. Die Stimmung bei den Spielen ist besser, die Fans sind auch verrückter und Leute haben ein besseres Verständnis für Fußball. Fast jede Stadt hat eine Fußballmannschaft. St. Georgen zum Beispiel hat weniger als 3.000 Einwohner. Der Verein hat trotzdem ein ganz professionelles Gefühl und ich bin glücklich, dass ich die Chance habe Fußball in Europa zu spielen. Das ist ein Erlebnis, das ich nie vergessen werde.


WEBSEITE: Info über St. Georgen
WEBSEITE: USV St. Georgen Homepage


Die Lösung des Geldproblems
von Erin Ellis

Wochengeld; schon ein schönes Wort, aber mit dem Wochengeld kann man nicht so viel unternehmen und kaufen. Und der Dollar sinkt immer mehr, jeden Tag sinkt er auf einen neuen Tiefpunkt. Heutzutage kann es sein, dass der Dollar nur 0,637 Cent betraägt. Er ist schon auf 0,631 Cent gesunken. Was soll man da machen? Es gibt nur eine legale Lösung: Plasma spenden.

Was ist Plasma spenden?
Gute Frage. Plasma spenden ist die beste Lösung bei Geldproblemen. In nur einer Stunde kann man €20 verdienen. Jedes Mal kann man €20 verdienen! Unglaublich? Dass denkst du, aber es stimmt. Es wird noch besser. Jedes fünfte Mal, dass du hingehst, verdienst du €30! Jedes fünfte Mal! Nun, als eine frühere Mathe Studentin kann ich das Rechnen für dich machen. Man darf drei Mal alle zwei Wochen hingehen. D.h. man bekommt €60. In einem Monat macht das schon €130, (wegen des fünften Mals). Wenn man regelmäßig hingeht, kann man in vier Monaten €520 verdienen. Das sind $816.92 Man muss einfach nur hingehen und sich hinsetzen. Die Ärzte machen sonst alles.

Es gibt auch andere Vorteile.
Viele lebensrettende Medikamente werden aus Plasma hergestellt. Bluter haben heute durch den Einsatz von Plasmapräparaten nahezu die gleiche Lebenserwartung und Lebensqualität wie gesunde Menschen. Bei schweren Verletzungen, großen Operationen, großflächigen Verbrennungen oder auszehrenden Krebserkrankungen wird es eingesetzt. Menschen mit angeborenem Antikörpermangel können mit Immunglobulin-Präparaten erfolgreich behandelt werden. Aber es gibt natürlich auch Nachteile. Wenn man große Angst vor Nadeln hat, kann man sicher kein Plasma spenden. Obwohl man die Nadel nicht sehen kann, weiß man, dass die Nadel da ist. Bei niedrigen Blutzuckerwet, kann es schwierig sein, Plasma zu spenden. Es dauert wahrscheinlich ein etwas länger, um Plasma zu spenden. Auch wenn man auch zu dünn ist, kann es zu Problemen führen. Jetzt bleiben also nur noch die Fragen, wo, wie, und ab wann übrig.

Das Plasmazentrum Salzburg findet man in der Paracelsusstraße 6.
Die Telefonnummer ist 0 662 / 87 76 52 und die Spendezeiten sind Montag und Freitag von 08:00 - 19.00 Uhr und Dienstag, Mittwoch, und Donntertsag, von 10:00 – 19.00 Uhr. Die Zeiten um zu spenden sind auch gut! Man muss nur in der Stadt Salzburg angemeldet sein und muss den Meldezettel, den Reisepass, die E-card bzw. die Versicherungsnummer mitnehmen. Man sollte auch beim ersten Mal etwas mehr Zeit einplannen, weil man Formulare ausfüllen muss, sich mit dem Doktor treffen muss und erst dann Blut spenden kann. Die Formulare sind auch auf Englisch und die Ärztin/der Arzt sprechen auch Englisch. Dann muss man eine Woche warten und sie schicken das Blut fort um zu sehen, ob alles mit dem Blut in Ordnung ist. Eine Woche später, wenn alles passt, darf man Plasma spenden. Die Leute dort sind sehr nett. Man geht einfach hin und sagt, dass man vorher noch nie Plasma gespendet hat und dass man sich anmelden möchte. Dann kann man anfangen Plasma zu spenden, und die Dinge, die man mit dem Geld kauft kann man endlich genießen! Viel Spaß!

Lecker!


Nichts zu essen, kein Problem!
von Kristen Matthews

Die Erfahrungen in einen neuen Ort hängt nicht nur von den Leuten, dem Klima, den Museen, den Konzerten und der Landschaft ab, sondern auch das Essen ist wichtig! Jetzt wohnen wir schon fast sechs Monate in diese schöne Stadt Salzburg, und wenn man noch nicht die Restaurants, Bäckereis, Konditoreis oder Cafés probiert hat, müsste man sich jetzt langsam auf dem Weg machen. Es gibt viele Möglichkeiten in diese Stadt irgendwo zu essen, aber das Essen kommt nicht zur Mensch- man muss die Gaststätte besuchen und ausprobieren. Glücklicherweise werde ich in dieser AYA Salzburg Newsletter mehrere Empfehlungen geben wo man in Salzburg gut essen und trinken gehen kann!

Dreimal besuchte ich dieses Restaurant schon! Trattoria Domani in der Kaigasse 33 (von Kapitelplatz in Richtung Kapitelgasse dann rechts in der Kaigasse, und es ist gleich um die Ecke auf der linken Seite). Sie bieten eine große Auswahl von italienischen Speisen an, aber ich würde sagen, dass die Pizzas und die Nudelgerichten am besten schmecken. Der Preis für diese Pizzas und Nudelgerichten ist ziemlich gut, von 6,50 bis 12 Euros. Außerdem haben sie ein paar verschiedene leckere Nachspeisen! Der Apfelstrudel und Tiramisu schmecken mir so wunderbar, dass ich einmal zweimal am Tag das Restaurant besuchte. Der Kellner sagte mir aber, dass einmal eine Person Trattoria Domani viermal in einen Tag besucht hatte; deshalb war mein zweiter Besuch keine Überraschung. Die Bedienung ist hier freundlich, relativ schnell, und spricht Englisch (für unsere Familie und Freunde, die kein Deutsch sprechen!). Für denen aus Ohio sicher interessant ist dass, eine der Kellner einmal für sechs Monate in Cincinnati gewohnt hatte! Die Atmosphäre erinnert mich an einen echten italienischen Restaurant – weiße Tischdecken und Kerzen – aber man kann tragen, was man will, weil es nicht unbedingt formal ist.

Guten Appetit!




Schneeschuh-Wandern
California Style
von Natalie Brand
19.1.2008


Wo ich in Kalifornien wohne liegt jetzt kein Schnee. Aber ich bin nicht in Kalifornien, sondern in Österreich. Und am Samstag war ich nicht nur in Österreich, sondern auch in den Alpen, im Nationalpark Hohe Tauern. Etwas ganz anderes als in Kalifornien, muss ich sagen. Ich war mit Herr Baier, den Geographie Studenten, und ein paar Graduate Studenten einen Tag Schneeschuhwandern. Eine Erfahrung, die die Meisten von uns noch nie erlebt haben. Auβer Katherine, natürlich. Dass sie aus Alaska kommt, soll niemanden jetzt überraschen!

Bevor wir in den Bergen gefahren sind, waren wir zu einer Präsentation von Ferdinand, unser Führer eingeladen. Er hat uns allen möglichen Infomationen über den Alpen gegeben. Zum Beispiel, welche Tiere und Pflanzen es dort gibt, und auch über den Park selbst. Aber wir wissen natürlich alle schon, dass der Nationalpark Hohe Tauern einer von 7 Nationalparks in Österreich ist. Und natürlich auch, dass er so groβ wie den anderen 6 zusammengestellt ist, weil wir doch alle Geographie Studenten sind!

Nach der Präsentation sind wir weiter in den Alpen gefahren, wo wir endlich die Schneeschuhe anziehen dürften. Das war etwas von einer Katasrophe, weil es für die Meisten neu und fremd war. Aber letztendlich haben wir es alle geschafft, und wir haben uns auf dem Weg gemacht. Der Tag war perfekt, mit Sonnenschein und eine Stufe 3 Lawinengefahr. Ferdinand hat uns versprochen, dass die Stufe 3 Lawinengefahr ganz in Ordnung war, und dass es für uns ziemlich sicher war. Es hat ein bisschen gedauert bis wir uns an die Schuhe gewöhnt hatten, aber kaum waren wir unterwegs, haben schon viele Leute die erste Schneebälle geworfen.

Etwas später sind wir an einen Bach angekommen, den wir überqueren mussten. Mit hilfe von Lukas sind wir alle gut hinüber gekommen, auβer Brett. Der arme Brett ist die Schneebrücke zusammengebrochen und so landete er in den kalten Bach. Obwohel er zurückkehren musste, sind wir alle weiter hinauf in den Bergen gewandert. Oben haben wir eine Pause gemacht, was ich unbedingt brauchte, weil meine Zehen schon die ganze Zeit gefrohren waren! In der Pause haben wir ein bisschen was gegessen, und haben einiges über Lawinen gelernt. Nachher sind wir wieder den Berg hinunter gelaufen. Ja, gelaufen. Ich bin fast umgestürzt, aber irgendwie habe ich es geschafft heil hinunter zu kommen.

Der Tag war sehr schön und spannend, aber am Ende habe ich mich auf den Bus gefreut. Auf den Rückweg habe ich, und viele Anderen auch die Ruhe im Bus genoβen und ein bisschen geschlafen. So ein Erlebnis wird ich nie vergessen. Ein Erlebnis, auf dem meine Freunde in Kalifornien sicher neidisch sein werden!