WIENREISE

26.-28. Oktober 2007

von Kimberly Strehlow

Unsere Wienreise fing am Freitag der 26. Oktober schön früh am Morgen an. Da Dr. Landgraf schon mindestens 20 Mal erwähnt hatte, dass wir wüsten wo der Bahnhof sei, wenn wir um 8 Uhr beim Treffpunkt nicht anwesend wären, haben wir uns alle bemüht, schön pünktlich zu sein. Fast alle waren auch pünktlich. Alle außer Chris Heinrich! Nur gut, dass Dr. Landgraf so nett war anzubieten, dass wir ihm mit dem Bus vor Haus Humboldt abholen. Verschlaffen haben wir aber sicher alle schon einmal! Beim nächsten Mal schlaffe ich auch ein bisschen länger, da der Bus mich dann vor der Haustür abholt.

Unsere Wienreise fingen wir mit der ersten Besichtigung des Benediktinerstifts Melk an. Dank Dr. Landgraf und Familie hatten alle anhand ausreichende Süßigkeiten auch wieder Energie als wir (etwas verspätet) in Melk ankamen. Das Stift wurde 1089 von den Babenbergern gegründet. Melk ist ein wunderschönes Stift, sowohl von außen als auch von innen gesehen. Wir bekamen eine Führung durch das Stift, was über die Geschichte der Benediktiner und die Bedeutungen des Stifts heute und durch den letzten hunderten von Jahren zu erzählen versuchte. Besonders denkwürdig war die Führung durch die alte Bibliothek, wo im großen Raum sich ungefähr 16,000 Bücher befinden. In der großen Bibliothek ist auch eine Deckenfresko von Paul Trogers was durch eine weibliche Figur die Allegorie des Glaubens darstellt. Die Freskofiguren bewegen sich wunderschön im Himmel wenn man durch den Raum geht. Man kann auch sehen, wie die Frau des Glauben von vier Engeln umringt wird. Die Engeln symbolisieren die vier Kardinaltugenden Klugheit, Gerechtigkeit, Starkmut und Mäßigkeit.
Nach der Besichtigung der Bibliothek dürften wir auch durch die in barocken Stil ausgerichtete Klosterkirche gehen. Die Kirche wirkt durch ihre vergoldete Skulpturen, orangen Marmorsäulen und Deckenfresko wirklich großartig.

Nach der Besichtigung des Benediktinerstiftes Melk fuhren wir ein bisschen weiter im Bus nach Dürnstein und Krems. In Dürnstein stiegen einige von uns aus um die Burgruinen zu besichtigen. 1192 bis 1193 wurde der englische Köng Richard Löwenherz hier gefangen und gehalten. 1645 wurde die Burg von den Schweden angegriffen und zerstört. Die Ruinen, mit dem ehmaligen „Gefängis“ sind noch zu sehen.

In Krems hielten wir dann zuletzt an, bevor wir weiter bis nach Wien fuhren. Krems ist eine niedliche Kleinstadt, die am Tor zur Wachau liegt.

Am frühen Abend sind wir dann im Hotel Wandl in Wien angekommen. Das Hotel liegt schön in der Innenstadt Wiens und ist einige Minuten vom Stephansdom entfernt. Das Hotel Wandl ist wirklich mit ihren wunderschönen Zimmern, Frühstucksbuffet und günstig nahe der Innenstadt liegende Position sehr empfehlenswert. Alle Studenten haben sich gefreut, die Stadt Wien von einer solchen Perspektive ansehen zu dürfen.

Am Samstag hatten wir wieder einen vollen kulturellen Plan für uns vorbereitet. Am Vormittag bekamen wir eine Führung durch Wien, die uns einigis über die Geschichte und Politik der Stadt Wien erklärte. Am Nachmittag dürften wir selbständig die Stadt ansehen. Viele Studenten besichtigten verschiedene Museen Wiens. Von Dr. Mittermayer bekamen wir eine sehr hilfreiche Liste der aktuellen Sonderaustellungen in Wien. Einige Museen, die die Studenen besuchten waren das Albertina, das Kunsthistorisches Museum Wien, das Naturhistorisches Museum Wien, und das Kunsthaus Wien.

Am Samstag Abend dürften wir alle im Saatsoperhaus Wien der Oper Elektra besuchen. Die Wiener Staatsoper ist an und für sich selbst eine Sehenswürdigkeit. Im Wiener Staatsoper wurde Elektra zum ersten Mal 1909 aufgeführt. Die Oper Elektra ist reich instrumentiert und gibt eine sehr düstere Atmosphäre an was die Geschichte von Elektra, ihr Bruder Orest und ihre Beziehung zu ihrer Mutter Klytämnestra und Vater Agamemenons darstellt. Mehr zu dieser Geschichte können Sie bei der Link Elektra lesen.

Unser Sonntag in Wien war leider sehr regnerisch, aber troztdem entzückend mit der Besichtigung des Schloss Belvederes, Mittagessen im Restaurant Salm Bräu und Führung durch Schloß Schönbrunn. In Schloss Belvedere bekamen wir eine Führung durch die Daueraustellung der Jugendstilkünstlern Klimt, Kokovska, und Schiele. Das berühmte Stück Der Kuss von Gustav Klimt dürften wir genau vor unsere Augen sehen, was für mich besonders berührend war. Jugendstil ist aber nicht der Lieblingstil allen. Dafür gab es auch mehrer Kunstwerke des 19. 20. und 21. Jahrhunderts zu sehen.

Zum Abschluss unsere Wienreise besichtigten wir Schloss Schönbrunn. Das Weltkulturerbe Schloss Schönbrunn ist ein Gesamtkunstwerk der barocker Kultur mit ihren großen Gärten, Brunnen und im goldener Farbe geschmückte Fasade. Die Führung durch Schloss Schönbrunn zeigte wie das Schloss innen so schön wie außen ansieht. Jedes Zimmer zeigte sich auf irgendein gold geschmückter Weise wie das Geld des Kaisers sich ausübte. Wir lernten durch die umfangreiche und informierende Führung über der Kaiser und die Kaiserin, ihre Kinder und wie sie in diesem Schloss sowohl als auch in der Wiener Gesellschaft der Zeit lebten.

Innerhalb drei Tagen haben wir die Kultur Wiens geschmeckt, angesehen, getrunken, gehört und vor allem gelernt. Wien ist eine sehr Kultur reiche Stadt, wodrauf ganz Österreich stolz sein kann. Nur brauchen wir uns im Zug zu setzten und schon sind wir in wenigen Studen mitten unter der schönsten Museen, Restaurants und Gebäuden Österreichs. Durch diese Reise bekamen wir alle einen guten Einblick in der Stadt Wien, und wir werden sicher innerhalb dieses Jahres wiederhin fahren können.

Wenn man nach Wien fahren möchte sind diese zwei Links sehr hilfreich:

die Gratis Audio Tour durch Wien,
Webseite der Stadt Wien

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